Auszeichnung

 

Ausgezeichnet vom Bayerischen Staatministerium für Wissenschaft und Kunst

 

"Humorvoll und provokativ werden urbayerische Phänomene auf ihre globalen Einflüsse zurückgeführt – anarchisch und subversiv zeigt sich bayerisches Brauchtum im Weltzusammenhang."

 

Wir freuen uns sehr, dass die Jury unser neues Buch von Klaus Reichold mit dieser Begründung zu einem der zehn besten Independent-Bücher Bayerns erklärt hat.

 

Vielleicht geht es Ihnen beim Lesen ja ähnlich wie der Jury?

Auf jeden Fall wünschen wir viel Spaß und Erkenntnis!

 

„Mit der Hotlist ‚Bayerns Beste Independent Bücher‘ würdigen wir zehn herausragende Titel unabhängiger Verlage und schaffen Öffentlichkeit für diese Schätze des bayerischen Literaturbetriebs“, betonte Kunstminister Bernd Sibler bei der Prämierung in München." (Aus der Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst)

 

Alle Preisträger und Informationen finden Sie auf der Seite des Staatministeriums ...

 

Buch

Reichold, Klaus: Warum Bayern ein orientalisches Land ist und andere weiß-blaue Wahrheiten

Der Ausspruch "Mia san mia" ist schon immer ein ausgemachter Schmarrn. Denn kein Mensch weiß, wer die Bayern wirklich sind und woher sie kommen. Aus Bayern jedenfalls nicht. Selbst die Landespatronin, die Muttergottes, ist eine "Zuagroaste" aus Galiläa.

Zugegeben: Der Orient ist nur eine der Quellen, aus denen sich das weiß-blaue Wesen speist. Bayern ist aber ähnlich exotisch, geheimnisvoll und rätselhaft – viel bunter und widersprüchlicher, als man gemeinhin denkt. Seine Identität schöpft das Land vor den Bergen daraus, dass es seit Jahrhunderten Menschen, Kulturtechniken und Traditionen aus aller Herren Länder höchst erfolgreich integriert und vereinnahmt.

Von der Weite der bayerischen Welt erzählt Klaus Reichold auf ebenso amüsante wie kenntnisreiche Weise.

 

Erzählendes Sachbuch von Klaus Reichold

 

Hardcover mit Lesebändchen,  ISBN 978-3-944936-48-2,  174 Seiten,  3. Auflage

Edition Luftschiffer (Publikationsreihe der Histonauten), Dezember 2020

 

17,00 €

  • 2 - 7 Tage Lieferzeit

 Auslieferung an den Buchhandel ...

 

E-Book mit vielen Direktlinks zu den verwendeten Quellen, 8,99 € (D), ISBN 978-3-944936-49-9

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

  • Prolog
  • Warum Berlin genau genommen zu Bayern gehört
  • Warum Bayern nicht mehr am Mittelmeer liegt
  • Warum Franken und Schwaben keine Lederhosen tragen dürfen
  • Warum die Weißwurscht irgendwie indisch schmeckt
  • Warum die Oberpfalz an Sibirien erinnert
  • Warum es ohne Niederbayern keine Zauberflöte gäbe
  • Warum Oberbayern eine einzige Völkerschau ist
  • Warum die Bayern so schüchtern sind
  • Warum man mit den Bayern keinen Krieg gewinnen kann
  • Warum man in Bayern nicht mehr auf die Preußen schießen darf
  • Warum syrische Bogenschützen das römische Bayern bewachten
  • Warum sich Lenin in Bayern Meyer nannte
  • Warum die Bavaria ihre Existenz dem Untergang der osmanischen Flotte verdankt
  • Warum Bayern ein orientalisches Land ist
  • Warum es im Himmel so ausschaut wie im Tegernseer Tal
  • Anmerkungen
  • Lesetipps
  • Register

Presse

Barbara Hordych in der Süddeutschen Zeitung über Klaus Reichold:

"Mit profunder Sachkenntnis und Sinn für anarchischen Humor sondiert er die globalen Quellen, aus denen sich vermeintlich urbayerische Phänomene speisen."

Zur ganzen Rezension ...

"Dieses Buch sollte unbedingt in jeder Schulbibliothek stehen. Es kann als Grundlage für Referate im Fach Geschichte genutzt werden, zumal die E-Book-Fassung praktischerweise Direktlinks zu den verwendeten Quellen aufweist." (lesen.bayern.de, Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung)
Zur ganzen Rezension ...

"Kurzum, ein ganz wunderbares Buch, das jeder lesen sollte, der sich für Bayern interessiert." (Wolfgang Schweiger, Chiemgau Blätter)

"Das ist alles flott und unterhaltsam geschrieben. Ein Buch fürs Nachtkastl." (Gerald Huber, Bayerischer Rundfunk)

"Doch seine Orient-These beweist er vor allem unterhaltsam und mit einer Art des Erzählens, wie sie eigentlich nur im Orient zu Hause ist. Dort, wo die kreative Abschweifung als Kunst gesehen wird und die Fesselung der Zuhörer, oder auch Leser, oberstes Ziel ist. Auf diesem Weg wagt er sich auch an steilste Thesen mit Kapitelüberschriften wie: 'Warum Berlin genau genommen zu Bayern gehört, 'Warum die Weißwurscht irgendwie indisch schmeckt' oder auch 'Warum Bayern eine einzige Völkerschau ist." (Klaus Bovers, Bayern im Buch)

"Reichold beschreibt mit ungemeinem Witz sein Land Bayern in all seinen kuriosen Facetten mit einer Spannung, bei der man, einmal angefangen zu lesen. nicht mehr aufhören kann. Eigentlich eine Pflichtlektüre für jeden Bayern-Freund." (Jean Louis Schlim, Münchener Luxpost)

"Ein liebevoll geschriebenes und weitreichend recherchiertes Buch über Bayerns Geschichte, Land und Leute, Kultur und Gewohnheiten." (Birgit Agada, afarab.blogspot)

"Zuletzt liefert das mit Zitaten gespickte Buch eine Charakterologie des Bayern, von dem niemand so recht weiß, woher genau er stammt. 'Liaba zvui essn als zwenig dringa' ist so ein Zitat, das Reichold schlussfolgern lässt: 'Damit ist das bayerische Wesen, das die Opulenz liebt und die Askese fürchtet, eigentlich schon hinlänglich beschrieben.'" (Florian Welle, Münchner Feuilleton)

"Wie vieles aus der bayerischen Welt seine Wurzeln im Orient oder in anderen Regionen rund um den Globus hat, erfährt der Leser bei der Lektüre. Dass der Autor damit auch ein klares Statement gegen Hass, Hetze und Populismus setzt, zeigt sich schon im Klappentext ..." (Heinrike Paulus, Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt)

"Klaus Reichold, dessen Buch auch wegen seiner 'subversiven' Art als eines der zehn 'Besten Independent-Bücher Bayerns 2020' ausgezeichnet wurde, gelingt es, auf mehr als 170 Seiten die Geschichte Bayerns - von der Historie über die Architektur und Landschaften, Musik, Kultur, Lebensart, Brauchtum, Land und Leute - mit Bezug zu den zahlreichen globalen Einflüssen aufzufächern und zu würdigen. Fachlich dicht, pointiert und mit feinem, eher schon anarchischem Humor. Dabei ist der Kulturhistoriker ein begnadeter Erzähler, der mit Klischees spielt und eine immense Fülle an bestens recherchierten Fakten und Zitaten in seine Heimatkunde der anderen Art verpackt." (Katrin Fehr, Donaukurier)

Lesung und Interview

Foto: Thomas Endl
Foto: Thomas Endl

Der Kulturhistoriker und Histonaut Klaus Reichold liest aus seinem preisgekrönten Buch und steht Katharina Glück vom Literatur Radio Hörbahn Rede und Antwort. Hier geht es zur Sendung ...

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